Epilepsie-Medikamente

Nach Linas erstem Epi-Anfall der im Dezember 2015 war, bekamen wir das Medikament Keppra sowie ein Notfallmedikament namens Diazepam. Als Lina ihren zweiten Anfall hatte der trotz Notfallmedikament nicht endete mussten wir ins Kinderspital. Venös verabreichten die Ärzte ihr ein Medikament, sodass der Anfall nach 3/4 h zu ende war.  Danach wurden neue Medikamente verschrieben, das reguläre Trileptal und das Notfallmedikament Buccolam. Benötigen wir das Notfallmedikament nach 5 Minuten muss sie meistens Erbrechen, schläft danach jedoch ein.

Im August 2016 wurden die Anfälle häufiger, dies jedoch meist in der Einschlafphase. Für einen Reha Aufenthalt wurde uns eine Zwischenlösung empfohlen, welche die Anfälle zügeln sollte. Während der Reha verabreichten wir Lina abendlich 1 Tropfen Rivotril, längere Zeit sollte man diese nicht verabreichen da sie abhängig machen. Nach abgeschlossener Reha setzten wir mit Rücksprache  der Ärzte dieser eine Tropfen ab. Lina hatte bereits von 8 Wochen eine Entzugserscheinung, welche bei Ihr innerhalb von einer Woche komplette 10 Anfälle auslösten.

Einer dieser Anfälle war für uns ein Albtraum, während des Anfalles wurde sie blau und konnte nicht mehr atmen.

 

"Spastik"-Medikament

Während eines Reha Aufenthalts wendete ich mich an die Ärzte mit der Idee ein Medikament gegen Spastik zu testen. Sie schlugen uns Neurontin vor, die war früher ein Epilepsiemedikament welches sich positiv gegen Spastik verhielt. Die Chance das Lina anspricht bestand bei 50%. Zu unserem Glück sprach Lina darauf an, sodass sie seit Februar 2017 dank dem Neurontin lockerer ist und ihre Hände viel besser öffnen kann.